Ursache N1 Mehrere Schichten müssen vernäht werden
Öfter reißt der Faden wenn du mehrere Lagen Stoff, zu schnell nähst. Reduziere einfach die Geschwindigkeit, gehe vom Gas runter, so kann der Computer jeden Stich richtig berechnen.
Ursache N2. Minderwertiges Garn
Wenn an der Maschine selbst kein Fehler vorliegt, ist die häufigste Quelle von Spannungsproblemen preiswertes, nicht gleichmäßig gesponnenes Garn oder Fäden, die zum Handnähen bestimmt sind.
TIPP: Zum Beispiel, Garne, die auf Papierhülse gewickelt sind, sind zum Handnähen bestimmt.
Garne aus Naturfasern wie Baumwolle oder Seide altern, und können mit der Zeit ihre Reißfestigkeit verlieren.
TIPP: Merke, dass es Baumwollgarn zum Nähen mit der Nähmaschine nur bedingt geeignet ist. Für beste Ergebnisse verwende ein hochwertiges Markengarn, zum Beispiel Polyester Allesnähgarn von Gütermann.
TIPP: Dünne Faden dürftest du nie mit maximale Fadenspannung nähen.
Ursache N3. Falsche Nadel-Faden-Stoffkombination
Ursache N3. Falsche Nadel-Faden-Stoffkombination
Zu feines Garn, zu dickes Garn oder die falsche Nadel-Faden-Stoffkombination führen oft zu einem Fadenriss. Wenn du ein ganz bestimmtes Garn verwenden möchtest, setze eine dazu passende Nadel ein.
Die Stärke des verwendeten Garnes sollte immer zu der verwendete Nadel in ihrer Nadelstärke passen. Die Fadenstärke soll auch zu Materialdicke und zur Nadeldicke passen.
Für festere Stoffe – wie Jeans oder Leder – sind immer die entsprechenden Nadeln zu verwenden. Eine Jerseynadel hat einen eher stumpfen Kopf und ist dafür gemacht, Fäden zu verdrängen und nicht zu durchstechen. Sie wird mit festem Stoff nicht fertig, so dass Nadel oder Faden können brechen bzw. reißen können!
TIPP: Desto stärker die Nadel ist, desto robuster und dicker sollte auch das Garn sein. Das Gleiche gilt umgekehrt auch.
Ursache N4. Stumpfe oder verbogene Nähnadel
Eine stumpfe oder alte Nähnadel verursacht zahlreiche Probleme, unter anderem mit dem Oberfaden. Ist die Spitze zu stumpf, um den Stoff zu durchstechen, reißt der Faden oder die Nadel bricht ab.
TIPP: Benutze niemals eine Nadel, die einmal auf der Stichplatte aufgeschlagen hat weiter.
Setze ggf. eine neue, einwandfreie Nadel ein. Achte darauf, dass die Nadel richtig eingesetzt und die Nadelklemmschraube fest angezogen ist. Schiebe die Nadel immer bis zum Anschlag nach oben ein, die flache Seite der Nadel muss immer nach hinten zeigen.
Setze ggf. eine neue, einwandfreie Nadel ein. Achte darauf, dass die Nadel richtig eingesetzt und die Nadelklemmschraube fest angezogen ist. Schiebe die Nadel immer bis zum Anschlag nach oben ein, die flache Seite der Nadel muss immer nach hinten zeigen.
Ursache N5. Falsch eingefädelt
Nicht richtig eingefädeltes Garn ist zwar nicht sofort als Problem erkennbar, kann aber ein schönes Stichbild deutlich erschweren. Wenn du dir nicht sicher bist, fädle Ober- und Unterfaden noch einmal ein und mach einige Probestiche.
Nicht richtig eingefädeltes Garn ist zwar nicht sofort als Problem erkennbar, kann aber ein schönes Stichbild deutlich erschweren. Wenn du dir nicht sicher bist, fädle Ober- und Unterfaden noch einmal ein und mach einige Probestiche.
Manche Stoffe lassen sich nicht so problemlos von der Nähmaschine transportieren wie andere. Schiebe den Stoff am Anfang der Naht etwas weiter nach hinten, damit die Maschine leichter transportieren kann. Wird der Beginn des Stoffstückes nämlich in die Maschine reingefressen oder verhakt sich in der Stichplatte, hat die Maschine größere Stoffschichten zu bewältigen und der Faden kann reißen!
Ursache N6. Schmutz im Greiferbereich
Ursache N6. Schmutz im Greiferbereich
Wenn man gerne und oft näht, wird die Nähmaschine stark belastet. Dabei fallen oft Fusel, Stoffreste oder Staub in das Innere der Nähmaschine und führen zu Komplikationen: der Stoff wird nicht richtig transportiert, es kommt zu Fehlstichen, der Oberfaden reißt
TIPP: Nach 2 – 6 Stunden Nähen wird die Spule entnommen, die Stichplatte entfernt und der Staub ausgepinselt. Reinige den Transporteur und den Greiferraum mit dem Pinsel. Gib einen Tropfen Nähmaschinenöl seitlich und einen an unten in den Greiferraum.
Ursache N7. Zerkratze Stichplatte
Eine beschädigte Stichplatte kann zu einem großen Ärgernis werden: Ist sie zum Beispiel durch eine verbogene Nadel beschädigt, kann der Stoff darauf nicht mehr fein transportiert werden und verhakt sich in den aufstehenden Metallspänen. Diese sind manchmal mit dem bloßen Auge kaum erkennbar, stören aber den Ablauf empfindlich. Tausche die beschädigte Stichplatte aus.
Auch verkratzte Nähfüße können zu Fadenrissen führen. Alle Teile müssen glatt sein. Tausche die schadhaften Teile aus.
Nadeln können sich ganz schön biegen bevor sie brechen. Ist die Spulenkapsel mal zerkratzt, bleibt dort der Faden immer hängen und kann dadurch reißen. Den Greifer soll man dann auch austauschen.
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