Das Bild ist 2009 in Acryl auf Leinwand gemalt, nach ein originalen Foto um 1900 aus dem Familienarchiv. Es ist ein alter, weißer Mann, Blasius Nold, geboren in Ötigheim 1844, der Ururgroßvater meines Mannes. Blasius Nold wurde im Krieg 1870-1871 in der Brust verwundet. Eines Tages kam er auf einer Pferdekutsche, auf Stroh gebettet endlich nach Hause. Seine Frau, die sich damals schon alleine um die 3 Kinder kümmerte, wurde von Ötigheimern als sehr couragiert bezeichnet. So sammelte Sie ihren Mut und ging nach Karlsruhe zu Großherzog Friedrich von Baden. Ein charmanter Knicks vor dem Großherzog und die Frau bekam eine Rente für den verwundeten Mann. Nach 6 Jahre Bettruhe stand der Blasius Nold wieder auf. Da er schlau und gut im Schreiben war, verfasste er Briefe und Anträge für seine Mitbürger. Dafür nannten ihn die Ötigeimer "Wiseblasi", also der Weiße, was von Anerkennung zeugt. Und so eine Auszeichnung von den "Ötiern" heißt was. Später ist er nach Rastatt zu seinen Kinder gezogen. Sein Enkel war 1946-1948 der Bürgermeister von Rastatt.
Ich male seit 15 Jahren, habe Workshops und die Kurse Volkshochschule Rastatt und Baden-Baden besucht, organisiere selbst öffentliche Workshops bei der Bürgerversicherung Rastatt Rheinau, wo ich auch im Vorstadt bin. Mein Lieblingsgenre ist das Portrait in Acryl, Aquarelle und Mixedmedia. Ich habe an Ausstellungen in Rastatt und Ötigheim teilgenommen.
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